In der Nacht zum Weißen Sonntag, am 15. April 2007, verstarb Pater Alois Schäfer MSF im Alter von 94 Jahren. Er wurde am 30. Juli 1912 in Steinbach (Kreis Simmern) geboren. Nach seiner Gesellenprüfung als Schreiner, besuchte er ab dem Jahr 1932 die Missionsschule St. Josef in Biesdorf (Eifel). Am 08. September 1939 beendete er das Noviziat und gelobte gemäß den Ordensregeln der Missionare von der Heiligen Familie ein Leben in Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam zu führen. Sein Leben in der Gemeinschaft der Mitbrüder wurde unterbrochen, als er 1940 zum Kriegsdienst verpflichtet wurde.
Nach der Zeit der Kriegsgefangenschaft setzte er seine Studien bis 1950 in Ravengiersburg (Hunsrück) fort und wurde am 25. Juli 1949 im Hunsrückdom zu Ravengiersburg zum Priester im Orden der Missionare von der Heiligen Familie geweiht. Pater Schäfer wurde dann Ökonom im Kloster Mühlbach und Seelsorger in Löhrieth (Unterfranken). Anschließend war er in 12 Diözesen als Volksmissionar tätig und würde Kaplan in Bremen. Seit 1966 war Pater Schäfer 23 Jahre Pfarrseelsorger in Kruchten und Nussbaum (Eifel). Bis zum Jahr 1993 arbeitete er als Hausgeistlicher bei den Elisabeth-Schwestern in Mürlenbach. Ab dem Jahr 1997 lebte P. Schäfer in unserem Kloster in Betzdorf.
(Quelle: Website des Ordens der MSF unter www.msf-orden.de)