Am Sonntag (29. Juni) feiert der gebürtige Metelener Pater Alois Hüging im engeren Familienkreis einen Dankgottesdienst. Er wurde am 29. Juni 1968 im Hunsrückdom zu Ravengiersburg, Kreis Simmern, zum Priester geweiht.

Pater Alois Hüging

Pater Alois Hüging feiert sein 40-jähriges Priesterjubiläum.

Nach der Priesterweihe sandten ihn seine Vorgesetzten zunächst nach London, wo er drei Jahre Sprache und Literatur studierte. Während der Studienzeit in England war er auch zwei Jahre Krankenhausseelsorger am St.- George’s-Hospital Hyde-Park- Corner. Nach der Rückkehr von England unterrichtete Pater Hüging Religion und Englisch am Sankt-Josef-Gymnasium in Biesdorf, Kreis Bitburg. Sechs Jahre später wählte ihn das Provinzkapitel zum Vizeprovinzial. In den folgenden neun Jahren verband er dieses Amt mit der Leitung des Ordensseminars in Mainz. Im Jahre 1986 wählte das Provinzkapitel Pater Hüging zum Provinzoberen. Er leitete neun Jahre die Deutsche Ordensprovinz der Missionare von der Heiligen Familie mit Sitz in Düren bis 1995. Im Oktober des gleichen Jahres wählte ihn das Generalkapitel in Rom zum Generalvikar seiner Ordensgemeinschaft. Bald nach seiner Wahl wurde er auch Generalprokurator beim Heiligen Stuhl. Pater Hüging bekleidete diese beiden Ämter zwölf Jahre lang bis Oktober 2007.

Danach kehrte er in die Heimat zurück. Jetzt wohnt er in Mainz, in einer Gemeinschaft von fünf Patres.

Mit Übersetzungen in Deutsch, Englisch und Italienisch unterstützt er die Generalleitung in Rom und schreibt geistliche Texte zu der Ordensregel seiner Gemeinschaft. Pater Hüging darf auf sehr interessante 40 Jahre als Ordenspriester zurückschauen. Alle Stationen seines Lebens passen zusammen. Mit Freude spricht er von den vielen internationalen Begegnungen im Generalat in Rom, beim Heiligen Stuhl und während der vielen Reisen durch vier Kontinente.

(Quelle: Westfälische Nachrichten vom 27.06.2008)