Sextaner aus dem Jahre 1990/91

Thomas Eckhardt aus Budenheim schreibt uns: „Bei meinem Umzug ist mir dieses Klassenfoto im Anhang wieder zwischen die Finger gekommen. Die Aufnahme ist aus dem Jahr 1991 der Klasse 5b im Schuljahr 1990/91. Leider kenne ich fast nur noch die Namen der Internatsschüler auf diesen Photo: untere Reihe von links 1. Simone 2. Katrin 5. Marion Palgen 7. Kerstin 9. Hans-Peter Bohlen* obere Reihe von links 2. Jenny 3. Thomas Eckhardt* 4. Mario* 8. Jens Mendel* 9. Raphael Kuhnen* * = Internatsschüler Vielleicht können einige ehemalige Mitschüler die Namen der gezeigten Personen ergänzen und uns zuschicken? Teilen...

Im Gedenken an P. Otto Herkel MSF

Pater Otto Herkel wurde im Jahr 1929 in Gelsenkirchen-Buer-Resse als Sohn eines Landwirtes geboren. Bis zu seiner Entscheidung, in den Orden der Missionare von der Heiligen Familie einzutreten, prägte immer wieder die Verbundenheit mit seinem elterlichen Hof sein Leben. Im Alter von fast 20 Jahren trat er 1949 in die Missionsschule „St. Kilian“ in Lebenhan ein und begann 1950 sein Noviziat in Mühlbach, Unterfranken. Nach seinen philosophischen und theologischen Studien empfing er 1956 durch Bischof Johannes Wember MSF die Priesterweihe. Danach wurde er beauftragt, sich für den Schuldienst vorzubereiten. Nach seinem Staatsexamen in Theologie und Geschichte versah er den Schuldienst an den Missionsschulen „Maria Königin“ in Altenhundem, St. Kilian“ in Lebenhan und „St. Josef“ in Biesdorf. Von 1967 bis 1994 arbeitete er als Berufsschullehrer in Herne. Danach übernahm er bis zu seinem 78. Lebensjahr das Amt des Krankenhausseelsorgers im St. Marien-Hospital Eickel und im St. Josefs-Krankenhaus Wanne-Süd. Im November 2007 kam er in unser Kloster „Heilige Familie“ in Betzdorf-Bruche. P. Herkel war immer bereit, ordensinterne Aufgaben und seelsorgliche Dienste zu übernehmen. Er starb am 27. Januar 2008 im Krankenhaus von Siegen-Weidenau. P. Otto Herkel wurde am Freitag, den 01. Februar 2008 auf unserem Klosterfriedhof in Betzdorf bestattet. (Quelle: Website des Ordens der MSF unter www.msf-orden.de) Teilen...

Ja, wer war’s denn jetzt?

Nach mehr als einem Jahr sind die Identitäten der „naturverbundenen Biesdorfer Jungen in den Schiesser-Feinripp-Trikots“ endlich geklärt: Der Ehemalige Willi Floßdorf hat uns per E-Mail am 22. Juni 2007 mit den Namen der abgebildeten Personen versorgt. Herzlichen Dank für die gute Unterstützung! Wer sich das Foto noch einmal genauer ansehen möchte, der gelangt per Mausklick auf das nebenstehende Foto direkt zur entsprechenden Seite und kann die Namen der abgebildeten Personen in der Bildunterschrift erfahren. Die naturverbundenen Biesdorfer Jungen in den Schiesser-Feinripp-Trikots gehören zum Abitur-Jahrgang 1967. Das Foto wurde uns freundlicherweise von Bernd Bormann zur Verfügung gestellt. Wer noch weiteres historisches oder anderes Bildmaterial besitzt, das für den Kreis der ehemaligen Biesdorfer Schüler von Interesse sein könnte, möge sich bitte direkt an Josef Thiel melden. Dies geschieht am einfachsten per E-Mail an „redaktion [Klammeraffe] ehemalige-biesdorf [Punkt] de“. Teilen...

Außerordentliche Mitgliederversammlung des Ehemalige Biesdorf e.V.

Die Zeit des „e.V.“ scheint vorbei zu sein. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung soll die Auflösung des Vereins bestätigt werden. Marion Müller schreibt dazu Folgendes: „Liebe Ehemalige, im Rahmen der diesjährigen ordentlichen Mitgliederversammlung, die am 09. Juli 2006 in Biesdorf stattgefunden hat, konntedie notwendige Neuwahl des Vorstandes nicht durchgeführt werden, da keine Kandidaten zur Verfügung standen. Die unter Top 5 der Tagesordnung geführte Diskussion über den Fortbestand oder die Auflösung des Vereines, die bereits in der Mitgliederversammlung 2005 ein Schwerpunktthema war, mündete in dem Beschluss, den Kreis der Ehemaligen und Freunde des St.-Josef-Gymnasiums Biesdorf e.V., eingetragen im Vereinsregister beim Amtsgericht Bitburg unter der Nummer VR 563, aufzulösen. Aus diesem Grunde lade ich gemäß Artikel 10 der Vereinssatzung zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung ein. Sie findet statt am Samstag, 02. September 2006, um 17.00 Uhr in 54646 Halsdorf, Burengracht 9a. Tagesordnung - Beschlussfassung über die Auflösung des Vereins - Bestellung eines Liquidators - Verschiedenes Bitte beachtet, dass eventuelle Anträge zur Versammlung eine Woche vor dem Versammlungstermin schriftlich beim Vorstand eingereicht werden müssen. Viele Grüße Marion Müller (für den Vorstand)“ Teilen...

Was ist ein „Atzmann“?

Atzmann klingt nach Watzmann, hat aber mit diesem nichts zu tun. Das ungeklärte künstlerische Phänomen der „Atzmänner“ stand im Mittelpunkt eines Vortrages, den Anja Lempges am 14. März 2006 in der Mainzer Martinus-Bibliothek hielt. Die Referentin, sie legte 1994 am Biesdorfer Gymnasium die Abiturprüfung ab, bearbeitet das Dissertationsthema „Der Atzmann - Form und Funktion eines mittelalterlichen Pultträgers“. Demnach ist ein Atzmann ein lebensgroßer Pultträger in Gestalt eines Diakons, der eine Pultplatte in seinen Händen hält. Name, Herkunft und Funktion dieser steinernen Gestalten sind bis heute ungeklärt. In ihrem Vortrag vertrat Anja Lempges die These, die plastische Gestalt des Atzmann entstamme der Mainzer Domliturgie, habe aber nicht als Ambo für das Evangeliar gedient, sondern sei der Ort für den Kantor gewesen. Vom Mainzer Dom aus, in dem 1239 der erste Atzmann gestanden habe, gestaltet vom Naumburger Meister, hätten sich diese Plastiken in den Klerikerstiften des gesamten Erzbistums und der angrenzenden Suffraganbistümer ausgedehnt. Heute gebe es nicht mehr viele der einst zahlreichen Zeugen, einer befinde sich im Ostchor des Naumburger Domes. Anja Lempges stammt aus Altdorf. Sie studierte von 1994 bis 2000 an der Jesuiten-Hochschule St. Georgen Theologie und danach an der Universität Mainz Kunstgeschichte. Daneben betätigte sie sich an zahlreichen Projekten in den Bereichen Ausstellung und Reiseleitung. Seit 2002 ist sie Freie Mitarbeiterin im Diözesanmuseum Limburg. Teilen...